Navigieren in der Treibhausgasberichterstattung: Best Practices für First
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Navigieren in der Treibhausgasberichterstattung: Best Practices für First

Mar 14, 2023

NORTHAMPTON, MA / ACCESSWIRE / 8. Juni 2023 /Antea-Gruppe

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat Regeländerungen vorgeschlagen, die Unternehmen dazu verpflichten würden, bestimmte klimabezogene Informationen in ihren Registrierungserklärungen und regelmäßigen Berichten offenzulegen. Die vorgeschlagenen Regeln zielen darauf ab, Anlegern konsistente und vergleichbare Informationen für ihre Investitionsentscheidungen zur Verfügung zu stellen und der Forderung nach Offenlegung von Klimarisiken und -auswirkungen gerecht zu werden.

Mit der Fertigstellung dieser Regeln, die voraussichtlich irgendwann im Jahr 2023 erfolgen wird, lernen kleinere Organisationen zum ersten Mal die Grundlagen der Umweltberichterstattung kennen, während KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) daran arbeiten, sicherzustellen, dass sie die Scope-3-Anforderungen ihrer größeren Kunden erfüllen.

Dieser Blog beantwortet die wichtigsten Fragen und bietet Best Practices für Unternehmen bei ihrem ersten Ausflug in die Berichterstattung über Treibhausgase (THG).

Emissionsumfang und ESG-Definition

Bevor wir die Nuancen der Treibhausgasberichterstattung besprechen können, ist es wichtig, sich mit einigen Branchenbegriffen vertraut zu machen.

Scope-1-Emissionen: Hierbei handelt es sich um direkte Treibhausgasemissionen, die aus Quellen entstehen, die einem Unternehmen gehören oder von diesem kontrolliert werden. Beispiele hierfür sind Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe vor Ort, Emissionen firmeneigener Fahrzeuge und Emissionen aus Industrieprozessen.

Scope-2-Emissionen: Hierbei handelt es sich um indirekte Treibhausgasemissionen, die mit dem Verbrauch von zugekauftem Strom, Wärme oder Dampf durch ein Unternehmen verbunden sind. Diese Emissionen entstehen durch Aktivitäten, die nicht direkt im Besitz des Unternehmens sind oder von ihm kontrolliert werden, sondern mit seinem Betrieb in Zusammenhang stehen. Scope-2-Emissionen werden typischerweise von den Versorgungsunternehmen erzeugt, die die gekaufte Energie produzieren.

Scope-3-Emissionen: Hierbei handelt es sich um indirekte Treibhausgasemissionen, die durch die Aktivitäten eines Unternehmens entstehen, jedoch außerhalb seiner direkten Kontrolle oder seines Eigentums liegen. Zu den Scope-3-Emissionen zählen Emissionen aus Quellen wie Geschäftsreisen, Pendeln der Mitarbeiter, vor- und nachgelagerten Aktivitäten in der Lieferkette sowie der Nutzung der vom Unternehmen verkauften Produkte oder bereitgestellten Dienstleistungen. Diese Emissionen sind oft die größten und am schwierigsten zu messen und zu verwalten, da sie ein breites Spektrum an Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette umfassen.

ESG: ESG (Umwelt, Soziales und Governance) ist ein Rahmenwerk zur Bewertung der Nachhaltigkeit und ethischen Auswirkungen eines Unternehmens oder einer Investition. Umweltfaktoren berücksichtigen die Auswirkungen eines Unternehmens auf die Umwelt, beispielsweise seine CO2-Emissionen oder den Ressourcenverbrauch. Soziale Faktoren bewerten die Beziehungen des Unternehmens zu Stakeholdern, einschließlich Mitarbeitern, Kunden und Gemeinschaften. Governance konzentriert sich auf die interne Struktur des Unternehmens, die Verantwortlichkeit und die Einhaltung ethischer Geschäftspraktiken. Mithilfe von ESG-Kriterien werden die allgemeine Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken des Unternehmens gemessen.

Was sind die neuen Offenlegungsregeln der SEC für Treibhausgase?

Registranten müssten ihre direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) und indirekten Emissionen aus eingekauftem Strom oder anderen Energieformen (Scope 2) offenlegen. Wenn dies wesentlich ist oder der Registrant ein Treibhausgasemissionsziel festgelegt hat, das Scope-3-Emissionen umfasst, müsste er auch Treibhausgasemissionen aus vor- und nachgelagerten Aktivitäten in seiner Wertschöpfungskette offenlegen (Scope 3). Die vorgeschlagenen Regeln bieten einen sicheren Hafen für die Haftung aus der Offenlegung von Scope-3-Emissionen und befreien kleinere berichtende Unternehmen von der Pflicht zur Offenlegung von Scope-3-Emissionen.

Diese vorgeschlagenen Regeln sehen auch eine Übergangsfrist basierend auf dem Anmeldestatus eines Registranten und eine zusätzliche Übergangsfrist für die Offenlegung von Scope-3-Emissionen vor. Die Offenlegungspflichten orientieren sich an allgemein anerkannten Rahmenwerken wie der Task Force on Climate-Related Financial Disclosures und dem Greenhouse Gas Protocol.

FAQ: Treibhausgas-Berichterstattung für Einsteiger

Unser Unternehmen verfügt über keine Strategie zur CO2-Reduktion. Müssen wir weiterhin Scope-1- und Scope-2-Emissionen offenlegen?

Jetzt ist der beste Zeitpunkt, Ihr Unternehmen auf die Emissionsberichterstattung vorzubereiten.

Mit der Änderung der SEC-Regeln gewinnt die ESG-Berichterstattung für Unternehmen, die das Interesse von Investoren wecken möchten, noch mehr an Bedeutung. Mit der ESG-Berichterstattung können Stakeholder die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens, seine Ausrichtung auf Umwelt- und Sozialziele und die Wirksamkeit seiner Governance-Praktiken bewerten.

Unternehmen, die den ESG-Bereich noch nicht betreten haben, sollten sofort Maßnahmen ergreifen und eine vollständige Emissionsinventur durchführen. Diese Bestandsaufnahme wird Unternehmen dabei helfen, wichtige Emissionsquellen zu identifizieren und die Entwicklung einer Reduktionsstrategie zu ermöglichen sowie Informationen für die Berichterstattung über Scope-1- und Scope-2-Emissionen zu liefern.

Wann sollte unser Unternehmen die Scope-3-Berichterstattung in Betracht ziehen?

Bei der Berichterstattung über Scope-3-Emissionen gibt es mehrere Nuancen, die von der berichtenden Organisation sorgfältig geprüft werden müssen.

Die SEC-Meldepflichten für Scope-3-Emissionen umfassen einen stufenweisen Ansatz mit einem Compliance-Zeitplan, der vom Anmeldestatus des Registranten abhängt. Sie schaffen auch Ausnahmen von der Berichterstattung für kleine Organisationen. Kunden und Investoren können jedoch weiterhin von diesen ausgenommenen Organisationen eine Scope-3-Berichterstattung verlangen.

Proaktive Maßnahmen zur Scope-3-Berichterstattung sind der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen auf zukünftige Branchenanforderungen und regulatorische Änderungen vorbereitet ist. Es gibt auch Unterschiede zwischen gängigen Berichtsrahmen, wie sie beispielsweise vom GHG Protocol und SBTi angeboten werden. Aus diesem Grund kann die direkte Beratung mit anderen in Ihrer Branche dabei helfen, die Scope-3-Berichtsziele Ihres Unternehmens zu gestalten.

Welche Rolle sollte das CDP-Reporting in unserer Offenlegungsstrategie spielen?

Die Berichterstattung im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP) ist für Organisationen, deren Investoren und Kunden sie benötigen, von entscheidender Bedeutung, obwohl die freiwillige Teilnahme an der CDP-Berichterstattung ihre eigenen Vorteile hat. [Textumbruch][Textumbruch]Diese Berichterstattung bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich von ihren Mitbewerbern abzuheben. Das CDP-Reporting genießt bei Investoren hohes Ansehen, da es standardisierte und glaubwürdige Informationen über die Umweltleistung eines Unternehmens liefert. Durch die Teilnahme am CDP-Reporting können Unternehmen ihr Engagement für Nachhaltigkeit unter Beweis stellen, verantwortungsbewusste Investoren anziehen und möglicherweise ihren Zugang zu Kapital verbessern.

Wie setzen wir offengelegte Ziele in die Tat um?

Das Setzen von Zielen ist der einfache Teil, die Herausforderung besteht darin, zu wissen, wie man die Ziele erreicht. Ein Net Zero Transition Plan kann Emissionsquellen Dekarbonisierungsmaßnahmen zuordnen und einem Unternehmen dabei helfen, die zur Erreichung seiner Ziele erforderlichen Kapitalausgaben zu planen.

Ein Net Zero Transition Plan bietet einen Fahrplan für einen systematischen und strukturierten Ansatz zur Dekarbonisierung. Der Plan umfasst in der Regel eine umfassende Bewertung des aktuellen Emissionsprofils der Organisation und die Festlegung spezifischer Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen über einen festgelegten Zeitraum. Es beschreibt die Initiativen, Maßnahmen und Investitionen, die unternommen werden, um in verschiedenen Betriebsbereichen zu saubereren und nachhaltigeren Praktiken überzugehen.

Wie messe ich angesichts der bevorstehenden neuen Vorschriften meine Treibhausgasemissionen im Einklang mit den gesetzlichen Standards?

Die folgenden Überlegungen können dazu beitragen, sicherzustellen, dass Ihre Treibhausgasemissionsmessungen den gesetzlichen Standards entsprechen.

1. Nutzen Sie das GHG-Protokoll: Das GHG-Protokoll ist der am weitesten anerkannte Standard für die Bilanzierung und Berichterstattung von Treibhausgasen. Es bietet umfassende Richtlinien und Methoden zur Messung und Berichterstattung von Emissionen. Indem Sie Ihre Messpraktiken an das GHG-Protokoll anpassen, können Sie die Einhaltung wichtiger Gesetze in den USA und der EU sicherstellen.

2. Berücksichtigen Sie die Grenzen der Finanzkontrolle: Die SEC-Regel weist darauf hin, dass finanzielle Kontrollgrenzen gegenüber operativen Kontrollgrenzen bevorzugt werden. Da jedoch die meisten Unternehmen derzeit operative Kontrollgrenzen verwenden, empfiehlt es sich, die endgültige Regelung abzuwarten, bevor Änderungen vorgenommen werden. Behalten Sie die Aktualisierungen und Leitlinien der SEC im Auge, um deren Haltung zu diesem Thema zu verstehen.

3. Bewerten Sie die Kategorien des Materialumfangs 3: Die SEC-Vorschrift in ihrer derzeit formulierten Fassung verlangt die Meldung wesentlicher Scope-3-Emissionen. Führen Sie ein Scope-3-Screening durch, um die Bereiche innerhalb Ihrer Wertschöpfungskette zu identifizieren, die die größten Emissionsauswirkungen haben und für Offenlegungszwecke wesentlich sind. Mithilfe dieser Überprüfung können Sie die relevanten Scope-3-Kategorien ermitteln, die berücksichtigt werden müssen, um die Offenlegungsanforderungen zu erfüllen.

Beginnen Sie mit der Entwicklung Ihrer Strategie zur Treibhausgasberichterstattung mit der Climate Change Advisory der Antea Group

Über die Antea-Gruppe Antea®Group ist ein Beratungsunternehmen für Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Indem wir strategisches Denken mit technischem Fachwissen kombinieren, können wir die Herausforderungen unserer Kunden nicht nur effektiv lösen; Wir liefern nachhaltige Ergebnisse für eine bessere Zukunft. Wir arbeiten mit vielen der nachhaltigsten Unternehmen der Welt zusammen und beraten sie dabei, die Herausforderungen des ESG-Geschäfts auf eine Weise anzugehen, die ihrem Tempo und ihren individuellen Zielen entspricht. Unsere Berater befähigen Unternehmen, Bedrohungen besser zu verstehen, Chancen zu nutzen und ihre Stärkeposition zu finden. Schließlich bewahren wir eine globale Perspektive auf ESG-Themen, nicht nur durch unsere Arbeit mit multinationalen Kunden, sondern auch durch unsere Schwesterorganisationen in Europa, Asien und Lateinamerika sowie als Gründungsmitglied der Inogen Alliance. Erfahren Sie mehr unter us.anteagroup.com.

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Kontaktinformation:Sprecher: Antea GroupWebsite: https://www.3blmedia.com/profiles/antea-groupE-Mail: [email protected]

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NORTHAMPTON, MA / ACCESSWIRE / 8. Juni 2023 / Scope-1-Emissionen: Scope-2-Emissionen: Scope-3-Emissionen: ESG: 1. Das GHG-Protokoll nutzen: 2. Finanzkontrollgrenzen berücksichtigen: 3. Wesentliche Scope-3-Kategorien bewerten: Über die Antea Group Kontaktinformationen: QUELLE: